Katschtaler Sagen

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Der Geist am Luckastoan

Zechnervater

In der Luckaalm stritten sich vor langer Zeit 2 Besitzer um die Grenze ihrer Grundstücke, wobei einer einen weißen Grenzstein übersetzt haben soll.
Deshalb fand er im Grabe keine Ruhe und mußte sich zur Strafe immer bei dem weißen Grenzstein herumtreiben, wobei er nächtens mit jammernder Stimme rief:
"Schwar is da Stoan, schwar is da Stoan. Bis zan weißn Stoan geaht die Luckagmoan!".
Als einmal ein Gendarm auf einer nächtlichen Patrouille dies hörte, rief er zurück, er solle den Stein dorthin zurücksetzen, wo er ihn hergenommen habe.
Und seit dieser Zeit hat man den Geist nicht mehr rufen gehört.
 

In der Nacht zum Schutzengelsonntag, soll es in der Zechner-Luckahütte immer gegeistert haben, so daß es die Halter nicht ausgehalten haben und in dieser Nacht zu anderen Sennhütten schlafen gingen.
Seit aber nach dem 2.Weltkrieg zwei Geistliche und auch andere Leute hineingingen um den Geist zu verbannen, hörte man nichts mehr davon.
 

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